Bürgermeister und Stadtwerke-Geschäftsführerin gossen ZiTi-Baum mit original Troisdorfer Wasser an – Frühlingsprimeln, Kölsch und kölsche Tapas für Passanten
Eine Tokyo-Kirsche haben Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt, Botschafterin der Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt, ZiTi, am Freitagnachmittag, 18. März, auf dem Platz vor dem City-Center mit original Troisdorfer Wasser angegossen. Dieser ZiTi-Baum schließt die Bepflanzung im zweiten Bauabschnitt der Fußgängerzone ab. „Das nahmen wir auf Anregung der Geschäftswelt in diesem Bereich unserer neuen Fußgängerzone zum Anlass, eine frühlingshaft fröhliche Eröffnungsparty zu feiern“, erklärte Jablonski.
Es gab – unterstützt durch die Kreissparkasse, Filiale Kölner Straße – Kölsch und kölsche Tapas sowie Troisdorfer Wasser für Gäste und Passanten aus dem Wasserwagen der Stadtwerke Troisdorf. Das kühle Nass kommt laut ZiTi-Botschafterin und Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt aus Brunnen im Ortsteil Eschmar und ist von weit besserer Qualität als es die Trinkwasserverordnung fordert. Das bestätigen rund 1000 Tests im Jahr immer wieder.
Troisdorfer Geschäftsleute verteilten bunte Frühlingsblumen an ihre Kunden. Salsa-Musik aus der Lautsprecher-Anlage unterstützte die frühlingshafte Stimmung unter Party-Gästen und Passanten.
Fotos zur Baumpflanzung findet man in der Bildergalerie auf flickr oder als Kurzfilm auf youtube.
Der zweite Bauabschnitt umfasst die Kölner Straße vom kleinen Stadttor an der Kreuzung Wilhelm-, Cecilienstraße bis zur Einmündung der Hippolytusstraße. Die Arbeiten am zweiten von insgesamt fünf Bauabschnitten im Zuge der Fußgängerzonen-Erneuerung hatten am 22. Juni 2015 begonnen. Rechtzeitig zum Winterwald im vergangenen Jahr waren die Arbeiten nach Angaben von Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski „in einer terminlichen Punktlandung“ abgeschlossen worden.
Der 25. November 2015 markierte das Ende der Pflasterarbeiten durch die beauftragte Firma Schäfer & Schäfer. Die Abnahme erfolgte am 2. Dezember 2015. Verbaut wurde ein Investitionsvolumen von 650 000 Euro, gefördert aus dem Programmschwerpunkt „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen.
Verbaut wurden 6000 m² Pflaster. Es handelt sich dabei um changierendes Betonpflaster mit hellen und dunklen Tönen. Akzente setzen dabei die etwas dunkler gestaltete Fahrtrasse, deren Steine das Format 30 x 15 Zentimeter bei einer Stärke von 14 Zentimeter aufweisen. Anders als die ursprüngliche Fahrbahndecke der früheren Fußgängerzone sind Unterbau und gewähltes Material der neuen Fußgängerzone in Troisdorf LKW-tauglich.
Im 180 Meter langen Teilstück des nun auch offiziell eingeweihten Bauabschnittes 2 finden sich 20 Fahrradbügel, an denen 40 Räder abgestellt werden können.
Zwölf neue Leuchten des Typs ConStela der Firma Trilux in Augsburg wurden aufgestellt. Gegenüber den bisherigen Lampen sparen die in aktueller LED-Technik ausgeführten Lampen bis zu 70 Prozent Energie. Die in der Troisdorfer Innenstadt eingesetzten Stelen stehen unter anderem auch am Düsseldorfer KöBogen.
Vier Bänke, ausgeführt in Douglasie-Holz auf Betonsockel, und eine Sitzgruppe laden zum Verweilen ein. Bereits im vergangenen Jahr waren im zweiten Bauabschnitt zehn alleeartig angeordnete schmalblättrige Eschen gepflanzt worden.
Auf dem Platz vor P+C und Rewe werden zeitnah noch zwei Spielelemente für Kinder angebracht. Zudem wird das 1984 installierte Alfred Nobel-Denkmal des Künstlers Hans-Jürgen Breuste wieder aufgestellt werden. Unterstützer der Einweihungsparty waren Kreissparkasse Köln, Peek & Cloppenburg, Stadtwerke Troisdorf, TROWISTA und Troisdorf Aktiv.
ZiTi kürzt den Projektnamen „Zukunfts-Initiative Troisdorf-Innenstadt“ ab. Flankiert werden die Maßnahmen zu Umbau und Neugestaltung der Fußgängerzone durch die ZiTi-Kampagne. Sie wirbt für ein neues Bewusstsein für das Troisdorfer Zentrum und seine Stärken. Sie informiert die Öffentlichkeit zudem über den Verlauf der Baumaßnahmen. Mehr dazu im Internet unter www.troisdorf.city/ZiTi.
*Die Inhaltsstoffe des Troisdorfer Wassers liegen weit unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung. Es ist zudem besonders weich, enthält also kaum Härtebildner, die zu Kalkablagerungen führen können. Gefördert wird es über zwei Brunnengalerien im Bereich Eschmar und geht nach der Aufbereitung im Wasserwerk Eschmar ins Leitungsnetz.