Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten? Wie realisiert man Carsharing-Angebote? Wie sieht ein sicherer Radweg aus? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das vom Landesverkehrsministerium initiierte „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. In diesem Netzwerk schließen sich 57 Kommunen des Landes zusammen, um gemeinsam die Weichen für die Mobilität von morgen zu stellen.
Auch die Stadt Troisdorf ist jetzt Mitglied im Zukunftsnetz. Schon seit 1989 ist sie fahrradfreundliche Stadt und gehört zur entsprechenden NRW-Arbeitsgemeinschaft. Michael von der Mühlen, Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, hat Thomas Marner, Leiter des Amtes für Straßenbau, Erschließungsbeiträge und Verkehr der Stadt Troisdorf, die Mitgliedsurkunde übergeben und erklärte dazu:
„Die Menschen wollen sich in ihrer Stadt heimisch und wohl fühlen. Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen und Bürger mobil sind – ob mit dem ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad oder einem Carsharing-Fahrzeug. Das ‚Zukunftsnetz Mobilität NRW‘ hilft den Kommunen dabei, ihre Verkehrsplanungen übergreifend zu entwickeln. Die Mitglieder können beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der Koordinierungsstellen und vom Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren“.
Effiziente Mobilität der Bürger
Troisdorf ist Mitglied im Zukunftsnetz geworden, um sich im Schulterschluss mit anderen Kommunen - insbesondere auch aus dem Rhein-Sieg-Kreis - dafür einzusetzen, dass Mobilität bezahlbar, sicher, effizient und ressourcenschonend gestaltet wird. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz“ ist für die Kommunen kostenlos.
Im Rahmen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ sind vier regionale Koordinierungsstellen eingerichtet worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten. Die Koordinierungsstelle Rheinland hat ihren Sitz in Köln. Infos unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.