Seit ihrer Eröffnung Ende März 2014 hat Troisdorfs neue Stadthalle rund 40 000 Besucher gesehen. „Im Schnitt waren es je Veranstaltung je 400 Besucher“, erklärt Stadthallen-Chef Alexander Krößner, Sachgebietsleiter „Kulturmanagement“ bei der Stadt Troisdorf, im Gespräch mit ZiTi. Über Feedbackzettel habe sich eine insgesamt hohe Kundenzufriedenheit gezeigt. „Die Halle", so Krößner, „ist inzwischen über Troisdorf hinaus akzeptiert: Ihr Einzugsbereich reicht entlang der Rheinschiene von Remagen bis Köln-Deutz.“
Die Stadthalle Troisdorf bietet auf insgesamt 5.900 Quadratmeter Fläche Raum für Veranstaltungen „von der 20-Teilnehmertagung bis zu Groß-Events mit bis zu 1700 Teilnehmern“. Möglich machen dies variable Wände, die sich aus den Wänden ziehen lassen und mit denen man kleinere und größere Räume sehr individuell gestalten kann. Auch die Licht- und Tontechnik ist sehr fortschrittlich. Krößner: „Die Techniker können innerhalb weniger Minuten ihre Shows über USB Stick auf die Steuerpulte für Ton und Licht hochladen.“ Auch die Deckenhöhe über der Bühne genügt den Ansprüchen moderner Produktionen. Es gibt zudem quer durch die Halle viele Hängepunkte für Schall- und Lichtausrüstung. Im Boden eingelassen sind an verschiedenen Stellen Gastronomieschächte mit Anschlüssen für Strom, Wasser und Abwasser.
Die hervorragenden Voraussetzungen in der Troisdorfer Stadthalle haben dafür gesorgt, dass das Management des renommierten Hauses der Springmaus sich entschieden hat, die Rheinseite zu wechseln und Großveranstaltungen auf der 140 Quadratmeter großen Bühne in Troisdorf zu inszenieren, solange die Beethovenhalle saniert wird. „Das sorgt dafür, dass wir hier auch Künstler wie Götz Alsmann begrüßen können, der am 11. Dezember 2016 bei uns gastieren wird“, freut sich Hallen-Manager Krößner. Solche Leuchtturmveranstaltungen sorgen seinen Worten nach dafür, dass die Stadthalle in der Kultur- und Veranstalterszene bekannter wird.
Wie soll sich das Programm in Zukunft entwickeln? Stadthallen-Chef Krößner will das Business-to-Business-Programm weiter stärken. „Wir bieten hervorragende Voraussetzungen für Management-Tagungen, Fachtagungen und Hausmessen.“ Ein großer Pluspunkt seiner Halle ist ihre sehr gute Erreichbarkeit. Nur zehn Autominuten sind es vom Flughafen Köln/Bonn. Nur 20 bis 25 Minuten sind es inklusive 5 Minuten Fußweg per Bahn von Köln Messe/Deutz aus. Parkplätze stehen am Bahnhof Troisdorf sowie bald auch im neuen Parkhaus hinter der Stadthalle zur Verfügung, wo rund 400 neue Stellplätze entstehen.
Auch jüngere Zielgruppen will Krößner verstärkt für die Stadthalle ansprechen. „So wird beispielsweise Europas amtierender Beatboxmeister ROBEAT am 23. April bei der A Capella Night bei uns präsent sein.“
Neuer Festplatz im Juni 2016
Neue Chancen auch für größere, jugendaffine Veranstaltungen bieten sich auf dem 3.400 Quadratmeter großen Festplatz hinter der Stadthalle, der voraussichtlich Mitte Juni eröffnet wird. Ringsum finden sich leicht erhöhte Podeste mit einer Gesamtfläche von 1.400 Quadratmetern; auf den Betoneinfassungen sind Bänke als Sitzgelegenheiten vorgesehen. In den Bau des Platzes investiert die Stadt rund 800 000 Euro. Alexander Krößner: „Die Rückseite der Stadthalle ist bereits so gebaut, dass sie als Open-Air-Bühne genutzt werden. Auch Träger zum Aufhängen von Bühnentechnik sind hier bereits vorgesehen.“ Der Standort des Festplatzes ist nach Auffassung des Stadthallen-Chefs ideal, „denn er liegt direkt am gewerblich genutzten DN-Campus“. So werde niemand gestört, wenn es einmal laut sein sollte.
ZiTi kürzt den Projektnamen „Zukunfts-Initiative Troisdorf-Innenstadt“ ab. Flankiert werden die Maßnahmen zu Umbau und Neugestaltung der Fußgängerzone durch die ZiTi-Kampagne. Sie wirbt für ein neues Bewusstsein für das Troisdorfer Zentrum und seine Stärken. Sie informiert die Öffentlichkeit zudem über den Verlauf der Baumaßnahmen. Mehr dazu im Internet unter www.troisdorf.city/Rund-ums-Rathaus.