Die Stiftung Troisdorfer Altenhilfe ist eine unselbständige Stiftung der Stadt, deren Ziel es ist, die Betreuung älterer Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen sichern die Zinserträge der Stiftung mittel- bis langfristig eine alternative Finanzierung moderner Altenhilfe, unabhängig von der jeweiligen städtischen Finanzlage.
Der Rat der Stadt Troisdorf hatte die gemeinnützige Stiftung 1993 ins Leben gerufen und mit Gründungskapital in Höhe von 100.000 DM ausgestattet. Unter dem Motto: "Gemeinsam für die Senioren in unserer Stadt" ist das Stiftungsvermögen mittlerweile auf 290.000 Euro beachtlich angewachsen. Dazu haben viele private Spenden, Firmenspenden, Nachlässe und vieles mehr beigetragen. Der Phantasie der Spender sind keine Grenzen gesetzt.
Moderne Seniorenarbeit
Moderne Seniorenarbeit der Stadt Troisdorf wird so auf Dauer unabhängig vom städtischen Haushalt ermöglicht. "Die Politik für ältere Menschen geht mittlerweile weit über das Angebot der ‘Altenhilfe’ im engeren Sinne hinaus. Die Altenarbeit verändert sich und muss zeitgemäße Inhalte und Formen finden", heißt es in der Stiftungssatzung.
Die Zinserträge der Stiftung Altenhilfe dienen zum Beispiel der Finanzierung der Internet-Ausstattung und der Senioren-Gymnastik in den städtischen Begegnungsstätten, der Unterstützung des Projekts "Partizipation im Alter" im Wohnquartier Altenforst und anderer Formen der Altenarbeit.
Bücher, Tanzen und Gymnastik
Laut Satzung ist eine breite Palette von Beratung und Publikationen, Freizeitangeboten, Bildung und Unterhaltung möglich. Dazu gehören unter anderem das Buch „Bunte Welten“ der Senioren-Schreibwerkstatt, das nach wie vor kostenlos erhältlich ist, und der diesjährige Kalender von und für Senioren mit Naturaufnahmen aus unserer Stadt.
Außerdem gibt die Stiftung Zuschüsse zu Theatervorstellungen für Senioren und zu den Tanzveranstaltungen, die die Stadt in Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Seniorenbeirat für Seniorinnen und Senioren organisiert. Den Anfang macht ein Tanznachmittag am 20. April 2016 um 15 Uhr im Schützenhaus Oberlar. Der Eintritt kostet nur 3 Euro.
Ausschuss entscheidet über Mittel
Auf Vorschlag des Kuratoriums der Stiftung entscheidet der Sozialausschuss des Stadtrats über die Verwendung der Stiftungserträgnisse. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski ist Vorsitzender des Kuratoriums. Auskunft erhält man bei der Koordinatorin der Altenhilfe im städtischen Sozial- und Wohnungsamt, Michaela Brähler.
Sie ist gleichzeitig Geschäftsführerin der Stiftung und im Rathaus unter Tel. 02241/900-545 zu erreichen. Infos findet man auch im Netz unter www.troisdorf.de, Rubrik Stadt/Rathaus, Stichwort Stiftungen. Spenden überweist man auf die Konten der Stiftung bei der VR Bank Rhein-Sieg, IBAN DE81 3706 9520 1101 6951 20, und bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE98 3705 0299 0006 0088 66.