Zu einem eintägigen Erfahrungsaustausch kamen 35 Vertreterinnen und Vertreter aus Mehrgenerationenhäusern in das Troisdorfer Mehrgenerationenhaus – Haus International. Thema war die „Willkommenskultur für Flüchtlinge“. Die zuständige Leiterin des Sozial- und Wohnungsamts der Stadt Troisdorf, Ulrike Hanke, begrüßte die Gäste, die danach in Arbeitsgruppen über die Arbeit mit Flüchtlingen diskutierten.
Das Troisdorfer Mehrgenerationenhaus ist eine von 440 solcher Einrichtungen, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bezuschusst und unterstützt werden. Zur Koordination und Beratung der Häuser wurde jeweils eine Serviceagentur in Berlin und München eingerichtet. Beim Arbeitstreffen in Troisdorf wurden die Möglichkeiten und Probleme der Mehrgenerationenhäuser als erste Anlaufstellen für Flüchtlinge erörtert.
Als Grundlagen der Willkommenskultur gelten einfühlsame interkulturelle Kompetenz, interkulturelles Lernen und interkulturelles Training für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, die in einer Kommune aufgenommen werden. Ziel sei es laut der Serviceagentur, „den Menschen aus anderen Kulturen sensibel, offen und vorurteilsfrei zu begegnen“. Auch über den Ablauf eines Asylverfahrens wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer informiert.
Die Vertreterinnen der Serviceagentur, Katja Schluzy und Katharina Ludwig, bedankten sich bei Amtsleiterin Ulrike Hanke und der Leiterin des Troisdorfer Hauses, Claudia Hoffmann, für die „herzliche Willkommenskultur“ am Beginn der Veranstaltung. Auskunft über die Troisdorfer Einrichtung, Nahestr. 61-63 in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte, erhält man unter Tel. 02241/804654.