Bei Arbeiten mit einem Langarmbagger an einem Weg entlang des Obersten Fahr in der Siegaue in Troisdorf-Bergheim fielen rund 25 Pappelstümpfe wie Dominosteine nacheinander um. Der Weg entlang der L 269 war bereits Anfang Februar aus Gründen der Verkehrssicherheit komplett gesperrt worden.
Vor etwa zehn Jahren waren die Pappeln entlang des Weges gekappt worden. Die acht bis neun Meter hohen Pappelstämme sollten für Fledermäuse, Insekten, Vögel, usw. erhalten bleiben. Die Standsicherheit der abgestorbenen Baumstämme war nicht mehr gegeben; drei Pappelstämme waren bereits umgefallen.
Bei einem Ortstermin wurde festgestellt, dass auch die übrigen Pappeln keine ausreichende Standfestigkeit mehr aufweisen. Deshalb wurde der Weg am Obersten Fahr gesperrt. Nach Gesprächen mit der zuständigen Landschaftsbehörde war vereinbart worden, die Sicherungsarbeiten aus Gründen des Brutschutzes rasch zu beenden.
Bei den Arbeiten kam es dann zum Umstürzen der abgestorbenen Bäume. Die Stämme bleiben als Totholz für Insekten und anderes Getier liegen. Die Wegsperrung wurde nach Abschluss der Arbeiten aufgehoben.