Aborigine-Namen tragen, Didjeridoo spielen und den Spicher Wald erkunden: Viel Spaß hatten Kinder aus Troisdorf-Spich bei ihrem virtuellen Ausflug nach Australien. Unter dem Titel „Traumzeit“ tauchte der Naturpädagoge Thorsten Wiersberg mit den Kindern in die Lebensweise der australischen Ureinwohner ein. Die Aborigines gehören zu den letzten Steinzeitvölkern unserer Erde und sie haben ein besonders enges Verhältnis zur Natur.
Dies zeigt sich in ihrer Kultur, die die Kinder gemeinsam im Spicher Wald nachempfinden konnten. Australien war Thema im Ferienprogramm im und am Stadtteilhaus Spich am Bleimopsplatz. Die Kinder bauten ein Lager im Wald, bastelten Pfeil und Bogen und gingen auf Schatzsuche. Schließlich sprachen sie über ihre Träume, was bei den Aborigines ebenfalls zur Kultur gehört.
Das Didjeridoo gilt als das traditionelle Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines. Es wird meistens aus einem von Termiten ausgehöhlten Stamm lokaler Eukalyptusarten gefertigt und dient als Begleitinstrument für Gesänge und Tänze. In Spich wurden die eindrucksvollen Instrumente kurzerhand aus Bambus hergestellt und das Mundstück aus Bienenwachs.
Begeistert bliesen die Kinder die mit traditionellen Mustern bemalten Spicheridoos, die ganz eigene Spicher Bauart des Didjeridoos. Auskunft zu den Ferienprogrammen der Stadtteilhäuser in Spich und Friedrich-Wilhelms-Hütte, zwei Einrichtungen des städtischen Jugendamts, gibt Britta Samanns unter Tel. 02241/900-596.