Gesunde Stadt, gute Praxis: Die Stadtverwaltung Troisdorf wurde für ihr besonderes Engagement im betrieblichen Gesundheitswesen ausgezeichnet. Unter dem Dach des „Deutschen Unternehmenspreises Gesundheit“ überreichten der BKK Dachverband der Betriebskrankenkassen, Berlin, und das Europäische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (ENWHP) mit Sitz in Belgien die Auszeichnung „Gute Praxis“ in der Kategorie „Öffentlicher Dienst“.
„Die Stadtverwaltung Troisdorf wird im Wettbewerb als ‚gutes Unternehmensbeispiel mit Entwicklungspotenzial‘ bezeichnet. Damit wird unser Engagement im Gesundheitsmanagement ausdrücklich anerkannt. Es gehört seit Jahren zu unserem Konzept für die Personal- und die Organisationsentwicklung. Mit vielen Elementen bemühen wir uns um die Gesundheit unserer mehr als tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Erster Beigeordneter Heinz Eschbach als zuständiger Personaldezernent.
„Die unternehmenspolitische Vorgehensweise ist sehr solide, konzeptionell gut bis sehr gut“, heißt es in der Bewertung durch die Wettbewerbsjury. Hervorgehoben werden das Vorgehen bei Mobbing und schweren Konflikten, die entsprechenden Schulungen der Vorgesetzten und die Einrichtung einer verwaltungsinternen Beratungsstelle für Betroffene.
Sehr gut aufgestellt
Fazit der Gesundheitsexperten: „Im Bereich Psychische Gesundheit ist die Stadt Troisdorf sehr gut aufgestellt“. Positiv bewertet werden außerdem die Trainings sowohl für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für Auszubildende, die Möglichkeit zur Telearbeit und die Betriebliche Eingliederung für Mitarbeiter, die lange Zeit krank waren.
„Freilich ist die Auszeichnung nicht der Schlusspunkt unserer Bemühungen. Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein sehr komplexer und kontinuierlicher Prozess, der immer weiter verbessert und ergänzt werden muss“, erklärt Heike Linnhoff, Co-Dezernentin und zuständig für das Personalmanagement der Stadt Troisdorf.
Steuerkreis für Gesundheit
Ein „Steuerkreis Gesundheitsmanagement“ entwickelt die entsprechenden Konzepte und setzt sie um. Dazu wurde ein systematisches und integriertes Vorgehen entwickelt. Der Arbeitskreis Arbeitsschutz, der Arbeitskreis „Gesundheitszirkel Kita“ und das Betriebliche Eingliederungsmanagement gehören ebenfalls zu diesem Aufgabenbereich.
Dem Steuerkreis gehören an: Erster Beigeordneter Heinz Eschbach, Co-Dezernentin Heike Linnhoff, Betriebsarzt Dr. Otto-Friedrich Junker, Vorsitzende Maria Quabeck und Rainer Schonauer vom Personalrat, Schwerbehindertenbeauftragter Jürgen Heinrich, Gleichstellungsbeauftragte Karin Lapke-Fernholz.
Außerdem gehören dem Steuerkreis Elmar Bregenhorn und Mira Oliva aus dem Hauptamt und Iris Mäurer aus dem Personalamt an. Infos im Rathaus bei Iris Mäurer unter Tel. 02241/900-155.