In Troisdorf leben zur Zeit mehr als 1000 Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Not aus ihren Heimatländern geflüchtet sind und Asyl und Hilfe suchen. Darunter sind 725 Personen, deren Asylverfahren begonnen hat. Das städtische Sozialamt kümmert sich um die Unterbringung und Versorgung der Menschen, die in unserer Stadt Schutz und Sicherheit suchen.
Die Zahl der Gebäude, die zur Unterbringung von Flüchtlingen dienen können, ist allerdings begrenzt. Als weitere Notunterkunft wird momentan die Turnhalle an der Markusstraße in Troisdorf-Bergheim umgestaltet und ausgebaut. Dort werden 80 Personen zeitweilig leben. Ansonsten sucht die Stadtverwaltung weiter nach angemessenen Räumen, um temporäre Unterkünfte einzurichten.
Darüber hinaus sucht die Stadt weiterhin Wohnungsangebote für Flüchtlinge, die länger in unserer Stadt bleiben werden oder deren Asylantrag genehmigt worden sein wird. Die Wohnungen sollen geeignet sein, Familien unterzubringen. Sie sollten zwischen 60 und 75 qm groß sein, damit Familien die Wohnungen alleine beziehen können. Aber auch Wohnraum für Einzelpersonen wird benötigt. Die Miete wird in ortsüblicher Höhe von der Stadt Troisdorf übernommen.
Wer freien Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen kann, sendet eine E-Mail an sozial-und-wohnungsamt@troisdorf.de.