In seinem traditionellen Grußwort zum Jahreswechsel zeigt sich Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski erfreut über die Hilfsbereitschaft der Troisdorferinnen und Troisdorfer gegenüber den Flüchtlingen, die in unsere Stadt kommen. Der Wortlaut:
„Liebe Bürgerinnen und Bürger,
unsere Stadt war immer schon geprägt durch Menschen vieler Nationalitäten. Die Firmen Dynamit Nobel und Mannstaedt Werke zogen zahlreiche Gastarbeiter an. Es folgten die Auswanderer aus den ehemaligen GUS-Staaten. Und heute sind es Flüchtlinge, die in ihrer Heimat verfolgt wurden und bei uns Sicherheit und Schutz und die Aussicht auf ein besseres Leben suchen.
Ich freue mich, dass viele Troisdorferinnen und Troisdorfer die Menschen, die um Asyl bitten, in unserer Stadt willkommen heißen und ihnen helfen wollen. Es sind mittlerweile knapp über tausend Flüchtlinge in einer Stadt mit fast 77.000 Einwohnern, der größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises.
Ich danke allen Helferinnen und Helfern in den Stadtteilen, die die Bemühungen der städtischen Ämter um Aufnahme und Integration der Asylsuchenden tatkräftig und ideenreich unterstützen. Durch das großartige bürgerschaftliche Engagement konnten wir gemeinsam schnell und effektiv handeln.
Troisdorf bleibt ein Wirtschaftsstandort mit ausgezeichneten Perspektiven. Mit diversen Neuansiedlungen von Firmen hat sich die Wirtschaftskraft Troisdorfs verbessert, neue Arbeitsplätze konnten geschaffen und das Gewerbesteueraufkommen der Stadt erhöht werden. Troisdorf verfügt über ein ausgewogenes Verhältnis von attraktiven Gewerbeflächen, Wohnflächen und Grünflächen. Im Bereich der Infrastruktur geht der Neubau der Umgehungsstraße EL 332 zügig voran.
Ich muss sicher unser außergewöhnliches Engagement im Bereich der 45 Kindergärten, der Trogata (Troisdorfer Ganztag) und der 22 Schulen nicht umfassend darstellen. Die Zahlen und die Ausstattung sprechen für sich. Für den Sport wurde das Aggerstadion umfassend saniert und am Sportplatz Carl-Diem-Straße wird noch gebaut.
Außerdem geht die Neugestaltung der Fußgängerzone Schritt für Schritt weiter, begleitet durch die Werbekampagne „Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt“ (ZiTi). Dazu gibt es erhebliche Fördermittel des Landes NRW. Alles zusammen unterstreicht noch einmal den Weg zu einer attraktiven urbanen Stadtmitte.
Im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Troisdorf wünsche ich Ihnen einen guten Start ins Jahr 2016, vor allem aber Gesundheit!"