Ein Gebäude für mehrere Generationen: Zahlreiche Gäste nahmen an der Einsegnung des neuen Seniorenzentrums St. Franziskus an der Paul-Müller-Straße teil. In das Gebäude sind nicht nur über 90 Seniorinnen und Senioren eingezogen. Im Erdgeschoss ist obendrein ein Kindergarten für 35 Kinder eingerichtet worden. „Das neue Zentrum wird die gute pflegerische und medizinische Versorgung in unserer Stadt weiter nachhaltig verbessern“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski zur Eröffnung.
„Es ist ein moderner und elegant wirkender Gebäudekomplex entstanden, der sich bestens in die Umgebung zwischen Wohnbebauung und Bürohäusern einfügt. Bemerkenswert ist die unmittelbare Nähe der Generationen: Zum Gebäude gehört der Kindergarten ‚Sonnenblume‘. Das ist ein ganz besonderer Aspekt des Zusammenlebens von Jung und Alt“, freute sich Bürgermeister Jablonski.
GFO investierte 10 Millionen Euro
Die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe GFO, größter Arbeitgeber in unserer Stadt, der auch die beiden Troisdorfer Krankenhäuser betreibt, investierte rund 10 Millionen Euro in das neue Seniorenzentrum. Es hat 5.800 qm Fläche für Wohn-, Lebens- und Spielräume. Im Seniorenbereich sind 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, im Kindergarten mit U-3-Plätzen 10 Mitarbeiterinnen.
Troisdorfer werden älter
„In unserer familienfreundlichen Stadt leben mehr als 18.000 Bürgerinnen und Bürger, die 60 Jahre und älter sind. Die Alters-Ehrungen der Stadt für die Seniorinnen und Senioren nehmen zu. Auch die Zahl der Menschen, die 100 Jahre alt und älter werden, steigt in Troisdorf. Das sind einige der spürbaren Auswirkungen des demografischen Wandels. Da wundert es nicht, dass gleich zwei neue Senioren- und Pflegeheime in der Nähe des Rathauses gebaut worden sind“, stellte Bürgermeister Jabalonski fest.
Die Einsegnung im Rahmen einer Messe führte Weihbischof Ansgar Puff durch. Aufmunternde Grußworte sprachen GFO-Geschäftsführer Markus Feldmann, Schwester Alexa Weismüller, Provinzoberin der Franziskanerinnen zu Olpe, sowie Ursula Meeth, die Leiterin des Seniorenzentrums, und die Kindergarten-Leiterin Christiane Schindler. Generationsübergreifend war der Abschluss: Kinder sangen für die Seniorinnen und Senioren und die rund 100 Gäste.
Umrahmt wurde die feierliche Einweihung durch Musik, Imbiss und Führungen durch die neuen, ansprechend gestalteten Räume. Dazu gehören auch ein Café im Eingangsbereich und eine hauseigene Kapelle. Vers 216 aus der Apostelgeschichte ist das Motto der Einrichtung: „Eure Alten werden Träume haben und eure Jungen Visionen“. Infos unter Tel. 02241/257110.