Der Stadtteilpark in Friedrich-Wilhelms-Hütte, sonst eher ein beschaulicher Ort ohne viele Rätsel, wurde kürzlich zum geheimnisumwitterten Hexenwald und zur mysteriösen Stätte der Zauberei. Ein Ferienprojekt des Stadtteilhauses zog kleine neugierige Hexen und Zauberer magisch an. Außerdem gastierte der bekannte Spielezirkus Bonn/Rhein-Sieg in der Einrichtung des Jugendamts an der Lahnstraße.
Die Hexen und Zauberer wollten sich auf die nächste Walpurgisnacht vorbereiten. Dazu gehören natürlich Zauberdisziplinen wie Kräuterkunde, Besenbau, einen eigenen Zauberstab basteln und eigene Zauberkräfte entdecken. Die Kinder haben auf ihren Hexenbesen sogar Flugübungen gemacht, die ohne Verletzungen absolviert werden konnten.
Zuletzt gab es zur Stärkung einen leckeren Zauberkrafttrunk und den obligatorischen Hexentanz rund um eine Feuerstelle. Zaubermeisterin und Oberhexe war Pauline Dierichsweiler. Die Diplom-Biologin und Naturpädagogin arbeitet für den Kölner Verein Querwaldein, der Naturpädagogik mit kindlicher Entdeckerfreude und Spielbegeisterung verbindet.
Einrad, Fakire und Akrobaten
Viel Spaß beim Zirkus in Friedrich-Wilhelms-Hütte hatten die Kinder, die vielen begeisterten Zuschauern, zumeist Eltern und Großeltern, in einer Abschlussvorführung jede Menge Akrobatik präsentierten. Der überaus beliebte und gefragte Spielezirkus Bonn/Rhein-Sieg war wieder zu Gast.
Die Kinder schnupperten anregende Zirkusluft in der bewährten Manege des Stadtteilhauses. Sie lernten einige Arten der Jonglage, Einradfahren, Hochseil-Akrobatik (immerhin auf ein Meter Höhe), die Gelassenheit des Fakirs auf Nagelbrett und Scherben, Balancieren, Diabolospiel und vieles mehr kennen.
„Von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern gab es eine Menge Applaus und der Spielezirkus wird bestimmt bald wieder kommen, um bei einem unserer Ferienprogramme mitzumachen“, freute sich Britta Samanns, Koordinatorin des Stadtteilhauses in Friedrich-Wilhelms-Hütte, Lahnstr. 18. Auskunft zu den Angeboten im Haus erhält man bei ihr unter Tel. 02241/900-596.