Mit dem Beschluss des Stadtrats, der Troisdorfer Fußgängerzone ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu geben und damit nicht zuletzt die vielfach aufgetretenen Baumängel zu beseitigen, ist ein mehrjähriger Umgestaltungsprozess angestoßen worden, der in Kürze im Rahmen der „Zukunfts-Initiative Troisdorfer Innenstadt“, kurz ZITI, als Baumaßnahme starten wird.
Im Verlauf der Planungen wurde unter anderem über den Verbleib der Platanen auf der Kölner Straße zwischen Kölner Platz und Ursulaplatz diskutiert. Um eine konkrete Basis für die weiteren Überlegungen zu schaffen und zu prüfen, ob die Platanen nachhaltig erhalten werden können, werden drei der Bäume eingehend untersucht.
Dazu wird in der 4. Kalenderwoche die Oberfläche rund um die Platanen entfernt und es werden die Wurzeln freigelegt, um deren Lage und Zustand beurteilen zu können. Ein Gutachter wird die Wurzeln in Anzahl, Stärke und Ausrichtung prüfen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich
am Donnerstag, 23. Januar 2014, ab 13.00 Uhr vor Ort in der Kölner Straße, Troisdorf-Mitte,
beim Gutachter und städtischen Mitarbeitern über die Ergebnisse informieren. Anschließend wird die Fläche wieder verfüllt und verdichtet. Das Untersuchungsergebnis wird dabei helfen zu entscheiden, ob die Bäume erhalten werden können, mit welchem Ausmaß ein Rückschnitt der Baumkronen notwendig wird und wie der Ausbau der Fußgängerzone in diesem Teilbereich geplant werden kann mit Blick auf Lage und Größe von Baumscheiben oder Hochbeeten.
Entwicklung der Innenstadt
ZITI als ein Element der Stadtentwicklung zielt auf die Stärkung und Entwicklung der Innenstadt in ihren zentralen Funktionen ab. Neben der Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität setzt die Maßnahme zukunftsorientierte Impulse nicht zuletzt für den Einzelhandel am „Rückgrat“ Kölner Straße und der südlichen Achse Alte Poststraße, Am Bürgerhaus und Wilhelm-Hamacher-Straße.
Die neue Gestaltung der Fußgängerzone ist auf ein zeitgemäßes Erscheinungsbild ausgerichtet und soll die Robustheit und Langlebigkeit von Flächen und Möblierungselementen gewährleisten. Die Planung setzt auf eine Gliederung der langen Straßenräume in Raumsequenzen sowie eine Akzentuierung der Plätze durch unterschiedliche Solitärbäume, durch Sitzskulpturen und Bänke. Infos auf dieser Webseite unter Rubrik Wirtschaft/Bauen.