Am Donnerstag, 13. Februar 2014, um 20.00 Uhr im Saal zur Küz, Eintrachtstraße in Troisdorf-Sieglar,
zeigt das Theater Poetenpack das Volksstück „Die Judenbank“ für einen Schauspieler. Die Tragikomödie von Reinhold Massag erzählt von einer verrückten Begebenheit, von Dummheit, Heuchelei und Bauernschläue. Die Geschichte vom einfachen, schwer versehrten Dorfbewohner Dominikus Schmeinta, der eines Tages nicht mehr auf seiner Lieblingsbank sitzen darf, weil darauf das Schild “Nur für Juden” befestigt ist.
Dominikus versteht die Welt nicht mehr und beginnt, über die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Leben in seinem Dorf zu grübeln. Die tragikomische Pointe: Er ist einer, der Verbote und Gebote achtet. Und wenn auf seiner Bank nur ein Jude sitzen darf, dann will er eben Jude werden.
Ein verlogenes Idyll, ein Dorf, in dem sich eine Epoche widerspiegelt, kritikloses Mitläufertum, der ganz gewöhnliche Faschismus. Schauspieler Lars Wild verkörpert nicht nur Dominikus Schmeinta, sondern schlüpft in diesem Volksstück für einen Schauspieler in die Rollen sieben weiterer Dorfbewohner.
Eintrittskarten zum Vorverkaufs-Preis von 14 Euro sind erhältlich an der Infotheke im Rathaus Kölner Str. 176, Tel. 02241/900-455, per E-Mail an: ticketservice@troisdorf.de, bei Rhein-Sieg-Ticket, Sieglarer Straße 117 in Oberlar, Tel. 02241/ 866 19 00 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und in TUI-Reisebüros (zzgl. Gebühren).