Die Verbindung von Musik und Sport machte Troisdorfer Kindern sichtlich Spaß: Sie nahmen in den Osterferien an einem Capoeira-Kurs im Stadtteilhaus Friedrich-Wilhelms-Hütte teil, einer Einrichtung des städtischen Jugendamts. Der Brasilianer Paulo Franco ist erfahrener Capoeirista, also Lehrer und Choreograph für den schwungvollen Tanz- und Kampfsport Capoeira. Tanz und Gesang werden dabei rhythmisch und geschmeidig verknüpft.
Der rituelle Tanz Capoeira stammt ursprünglich aus Afrika. In Brasilien entwickelte er sich zur Selbstverteidigungstechnik und zum Kampfsport der schwarzen Sklaven. Er ist inzwischen neben Fußball der Lieblingssport der Brasilianer. Capoeira fördert bei den Kindern Selbstvertrauen, Körperbeherrschung und Verantwortungsgefühl. Wichtigstes Instrument zur musikalischen Begleitung der Capoeira ist die Berimbau, ein einsaitiger Musikbogen, meist begleitet von Trommel und Tamburin.
Weitere Informationen zu Francos Capoeira- und anderen Tanzkursen findet man unter www.tanz-fabrik.com. Über das Angebot des Stadtteilhauses gibt dessen Koordinatorin Britta Samanns Auskunft unter Tel. 02241/900-596, E-Mail: samannsb@troisdorf.de.