Troisdorf-West bereitet sich auf das diesjährige Stadtteilfest unter dem Motto „100 Jahre Rote Kolonie“ vor, das Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Ortsvorsteher Rudolf Eich
am Samstag, 13. Juli 2013, um 11.45 Uhr auf dem Schulhof der Katholischen Grundschule Blücherstraße
eröffnen werden. Es wird ein Fest der Jubiläen: Nicht nur die „Rote Kolonie“, die ehemaligen Werkshäuser mit den roten Dächern für die Meister der Mannstaedt Werke, die aus Köln-Kalk hierher gezogen waren, wird 100 Jahre alt. Auch die Schule an der Blücherstraße und der Kindergarten am Bismarckplatz, der heute städtische Kita ist, feiern 100. Geburtstag. Zudem wird die Kirche St. Maria Königin 50 Jahre alt und die KG Schääl Sick erreicht die rheinischen 5 mal 11 Jahre.
Gefeiert wird bis zum Abend nicht nur mit Singen, Basteln und Spielen für die Kinder und dem Rhabarber-Schlitten durch die Rote Kolonie für Jung und Alt, sondern auch mit Kaffee, Kuchen und erfrischenden Getränken. Live spielen die Band Flow und die Bigband Big Bandits, beides Musikensembles der städtischen Musikschule. Im Mittelpunkt wird die Ausstellung „100 Jahre Rote Kolonie“ stehen, ein historischer Rückblick in Texten und Fotos auf 40 Tafeln, die nur an dem Tag in der Schulaula zu sehen sein wird.
Sie wird ergänzt durch eine Broschüre mit Zeitzeugenberichten und Anekdoten und einem opulenten Fotoband. Der Erlös aus dem Verkauf der Broschüren und der Speisen und Getränke kommt der Grundschule und den drei Kindertagesstätten Bismarckplatz, Schneewittchenweg und St. Maria Königin zugute. Sponsoren des Fests sind Mannstaedt GmbH, Stadtwerke Troisdorf, Kreissparkasse und VR-Bank Rhein-Sieg.
Fotos und Texte der Ausstellung basieren auf einer Ausstellung zum 75jährigen Bestehen der Roten Kolonie. Sie wurde durch Dirk Blotevogel und Thea Boy erweitert mit historischen Fotos aus diversen Familienalben Postkarten und Fotos der Heinz-Müller-Stiftung Troisdorf. „Die Rote Kolonie hat heute rund 600 Einwohner. Da macht sich ein Generationswechsel bemerkbar. Mehr junge Familien ziehen in die Häuser, die in beschaulicher Umgebung und nahe der Innenstadt liegen“, erklärt Ortsvorsteher Eich, der sich auf viele geschichts- und feierbegeisterte Besucherinnen und Besucher freut.