Das Unternehmen Medipa Handels GmbH, weltweit größter Teppichhersteller, hat seine Europazentrale mit Logistiklager unter dem Firmennamen Merinos im Airport Gewerbepark Junkersring in Troisdorf-Kriegsdorf errichtet. Die Wurzeln des Unternehmens als Familienbetrieb befinden sich in der türkischen Stadt Besni. Zum ersten Spatenstich für eine neue Lagerhalle kam eine Delegation aus Besni nach Troisdorf.
Im Rahmen der Troisdorfer Wirtschaftsförderung hatte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski zusammen mit einer kleinen Delegation aus Rat und Verwaltung im letzten Jahr das rasant gewachsene Unternehmen in seinem Heimatort besichtigt. Besni ist eine Stadt mit 30.000 Einwohnern in Südost-Anatolien, der Landkreis Besni hat 80.000 Einwohner.
Bürgermeister Jablonski dankte danach für die herzliche Gastfreundschaft, für die vielfältigen Kontakte und interessanten Gespräche. Deshalb freute er sich besonders über den Gegenbesuch von sechs Vertretern aus Besni in unserer Stadt. Zur Delegation gehörten Ali Erdemoglu als einer der Seniorchefs von Medipa, Landrat Gürkan Demirkale und Besnis Bürgermeister Fahri Serter.
Zum Besuchsprogramm gehörten ein Empfang im Rathaus, die Besichtigung des Berufskollegs in Troisdorf-Sieglar, Besuche im Wasserwerk Eschmar, in der Kläranlage Müllekoven und im Fischerei-Museum in Troisdorf-Bergheim. Anderntags folgte der Erste Spatenstich für eine weitere neue Halle der Firma Merinos am Junkersring auf Einladung der Geschäftsführer Banu und Caglar Kepekci. Daran nahm auch der türkische Konsul Mustafa Kemal Basa teil. Abends eilte die türkische Besuchergruppe zur Neueröffnung der Burg Wissem.
Zurzeit hat die Firma Merinos 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Lager und Logistik. Mit der neuen Halle entsteht ein Lager auf einem 30.000 qm großen Grundstück, das für eine Million Quadratmeter Teppiche Lagerplatz bietet. „Das wird ein wichtiges Element unseres Unternehmens und ein Beitrag zur Freundschaft unserer Städte. Als Zeichen dafür wird unser Unternehmen gerne einmal einen sportlichen Jugendaustausch finanziell unterstützen“, stellte Ali Erdemoglu in Aussicht.