In der Troisdorfer Feuerwache an der Larstraße in Troisdorf- Sieglar war es eng geworden: Hatte die Wache vor drei Jahren noch 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in engen Räumen, so sind es inzwischen 60 Beamtinnen und Beamte der Feuerwehrtechnik und eine Verwaltungsmitarbeiterin, die adäquat untergebracht werden mußten.
Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski weihte kürzlich den neuen zweigeschossigen und architektonisch beeindruckenden Anbau ein. Symbolisch wurde ein gebackener Hausschlüssel im Beisein des Leiters der Feuerwache, Hartwig Vogt, und des Architekten Heiko Schmidt überreicht. In den Neubau und den Umbau des bisherigen Gebäudes hat die Stadt 1,3 Mio. Euro investiert.
Die Feuerwache war 1976 errichtet und 1996 bereits einmal erweitert worden. Zu den 60 Wehrleuten gehören eine Oberbrandmeisterin und Brandmeisterin. Von den 60 Wehrmännern und Wehrfrauen werden 48 in drei Wachabteilungen im Schichtdienst und 12 im Tagesdienst eingesetzt.
In den Garagen stehen 14 Fahrzeuge für die unterschiedlichen Einsatzfälle. Die Troisdorfer Wehr ist jährlich in knapp 500 Einsätzen bei Bränden und Hilfeleistungen und fast 5.000 Einsätzen des Rettungsdienstes unterwegs.
Aufgrund wachsender Aufgaben der Feuerwehr, zum Beispiel im Umweltbereich, und der gestiegener Einwohnerzahl der größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises ist das Personal verstärkt worden und benötigte mehr Raum.
Der Anbau umfasst auf 580 qm neun Büroräume, einen großen Schulungsraum, Besprechungsraum, zwei Teeküchen und eine Kleiderkammer. Die bisherigen Büroräume werden Schritt für Schritt zu Ruhe- und Sozialräumen umgebaut. Es baute die Firma Pilger aus Troisdorf-Bergheim. Die Bauaufsicht hatte das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt.