Eine besondere „Unfallhäufungsstelle“ ist der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Troisdorf aufgefallen: Radfahrer leben gefährlich, wenn sie an der viel befahrenen Kreuzung Frankfurter Straße/B 8, Ecke Römerstraße in Troisdorf-Mitte nicht absteigen und viel zu schnell auf die Mittelinsel zurollen.
Polizei und Stadt appellieren deshalb eindringlich an Radfahrerinnen und Radfahrer, auf Nummer sicher zu gehen, auf den Verkehr zu achten, abzusteigen und ihr Rad, wie es vorgeschrieben ist, über den Zebrastreifen zu schieben.
Viele Radler, die von der Kölner Straße bzw. Fußgängerzone aus in Richtung der Einmündung Römerstraße auf die Frankfurter Straße fahren wollen, steigen am Fußgängerüberweg der Kreuzung nicht ab. Sie fahren leichtherzig weiter, ohne nach links zu schauen und auf die Abbiegespur der Fahrzeuge aus der Römerstraße zu achten.
Die Autofahrer, die von der Römerstraße nach rechts auf die Frankfurter Straße und Kirchstraße abbiegen wollen, sehen die Radfahrer oft zu spät, weil sie nach links schauen, um auf die Fußgänger und den Autoverkehr zu achten, in den sie sich einzufädeln. Sie rechnen nicht mit den schnell nahenden Radfahrern von rechts.
Die Gefahren für Radfahrer werden in der Dunkelheit noch größer. Die Stadt wird entsprechende Hinweisschilder aufstellen, um Radfahrer zum Absteigen vor der Kreuzung zu bewegen und an ihre Vernunft zu appellieren. Zudem dürfen Gehweg und Überweg nicht widerrechtlich per Drahtesel befahren werden. Das wird die Polizei verstärkt kontrollieren.