Das Troisdorfer Kinder- und Jugendzentrum der AWO in der Brunnenstraße im Wohngebiet Altenforst hat als bundesweit erste Einrichtung dieser Art das Zertifikat „Unterwegs nach Tutmirgut“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhalten. Damit wird positiv bewertet, dass die Bereiche Sport, Entspannung, Kreativität und gesunde Ernährung im Jugendzentrum im Einklang stehen.
Die Zertifizierung wird ansonsten für Grundschulen genutzt. Das Jugendzentrum wurde ausgesucht, weil es vorwiegend von Kindern im Alter zwischen 6 und 11 Jahren besucht wird. Das „Tutmirgut“-Zertifikat gehört zum Projekt „Gut drauf“ der Bundeszentrale und des Vereins kivi e.V. Vom Verein gratulierten Karsten Heusinger und Yasmin Gross der Leiterin des Jugendzentrums, Petra Pohl, zu der Auszeichnung.
Das Kinder- und Jugendzentrum der AWO besteht seit 1993 und wurde 2011 nach einem Brand saniert. Es arbeitet eng mit dem Jugendamt der Stadt Troisdorf zusammen und bietet seinen jungen Besuchern zahlreiche Angeboet und Projekte für Treffen, Sport und Spiel sowie individuelle oder gemeinsame Freizeitgestaltung. Dazu gehören gemeinsames Kochen und Backen, ein Entspannungsraum, Ferienprogramme, Sportturniere und gesunde Snacks.
„Zu unseren Vorhaben für gesunde Ernährung, die von den Kindernsehr rege nachgefragt wird, benötigen wir immer wieder Spenden, sei es finanzielle oder Sachspenden, damit wir den Kindern Leckeres bieten können. Die kommen wirklich oft mit leerem Magen zu uns“, berichtet Petra Pohl. Da kam die Spende der AWO Troisdorf über 100 Euro, die Jürgen Weller, Vorsitzender der AWO Troisdorf, und Altenraths Ortsvorsteher Achim Tüttenberg überbrachten, gerade recht. Auch in Altenrath besteht eine AWO-Jugendeinrichtung.
In Troisdorf sind inzwischen, vorbildlich für den Rhein-Sieg-Kreis, 16 Institutionen als „Tutmirgut“-Einrichtungen ausgezeichnet worden, darunter Schulen und der Troisdorfer Turnverein TTV.