Die Stadtverwaltung war im Frühjahr 2009 vom Stadtrat mit der Erstellung einer Verkehrsplanung und mit der Durchführung einer Geschwindigkeitsmessung für die sogenannte „obere“ Kölner Straße beauftragt worden. Die Auswertung der Geschwindigkeitsmessung hat ergeben, dass ein sofortiges Eingreifen und Handeln weder der Polizei noch der Straßenverkehrsbehörde erforderlich ist. Die Autofahrerinnen und -fahrer halten sich weitgehend an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung.
Hingegen stellt das ständige kurzzeitige Parken in zweiter Reihe, also das Halten auf der Fahrbahn, ein wesentliches Problem dar. Manche Autofahrer stellen ungeniert ihr Fahrzeug auf der Straße ab und gehen in ein Geschäft. Das ist eine Zumutung für die anderen Verkehrsteilnehmer. Es führt mitunter zu Staus und anderen Verkehrsbeeinträchtigungen, zu Gefährdungen der Radfahrer und teilweise erheblichem Zeitverlust des Linienbusverkehrs.
Bei den bislang erarbeiteten Konzepten für die obere Kölner Straße handelt es sich lediglich um eine abgestimmte und aus der Gesamtbetrachtung herausgelöste Einzelplanung. Im Hinblick auf zukünftige Veränderungen im Umfeld der oberen Kölner Straße wie Überlegungen zur Verlegung der Kaiserstraße, zur Verlängerung der Poststraße und zu Maßnahmen für die Beschleunigung des Linienbusverkehrs, wird die endgültige Entscheidung über die mögliche Umgestaltung der oberen Kölner Straße demnächst in einer Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses des Stadtrats umfassend erörtert werden.