Sieg
Die Sieg
Die im Rothaargebirge entspringende Sieg mündet nach 155 Kilometern bei Troisdorf in den Rhein. Die Sieg erreicht Troisdorf aus Richtung Siegburg und bildet nach Zufluss der Agger kurz hinter dem Aggerwehr die Stadtgrenze zu Sankt Augustin und Bonn.
Der Name „Sieg“ ist keltischen Ursprungs und bedeutet „schnell fließend“.
Entlang der Sieg führt ein Rad- und Wanderweg über fast fünf Kilometern auf dem Siegdeich bis nach Müllekoven und in die Siegniederung bis nach Bergheim.
In Bergheim haben Sie die Möglichkeit, die Sieg mit der Siegfähre in Richtung Bonn-Geislar und -Schwarzrheindorf zu überqueren. Dort befindet sich auch die beliebte Gaststätte „Zur Siegfähre“.
Die Sieg tritt im unteren Bereich häufiger über die Ufer. Wiesen und Auen rund um die Sieg bieten dem Fluss Platz, sich bei Hochwasser auszuweiten. Der Deich schützt Teilbereiche von Eschmar, Sieglar, Oberlar und Troisdorf-West sowie die gesamte Ortslage Friedrich-Wilhelms-Hütte.
Die Wasserqualität der Sieg hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, so dass sich Flora und Fauna gut erholt haben. Unter anderem wurde der bereits ausgestorbene Lachs wie auch in der Agger wieder angesiedelt. Die Sieg selbst zählt heute wieder zu den fischreichsten Flüssen Deutschlands.
Im Rahmen der Regionale 2010 wurde das"Grüne C" als Gemeinschaftsprojekt der Städte Bonn, Bornheim, Niederkassel, Troisdorf, Sankt Augustin und der Gemeinde Alfter erstellt, dessen Aufgabe die Bewahrung und Weiterentwicklung des Landschaftsraums Siegaue und Siegmündung ist.
Die Projektgruppe Siegmündung in der Bezirksregierung Köln plant die Renaturierung der Sieg und ihrer Aue im Mündungsraum in den Rhein.