SAMMLUNGEN DES MUSEUMS
Das Sammeln künstlerischer Bilderbuch-Illustrationen ist der zentrale und älteste Aufgabenbereich des Museums. Beginnend mit den Jahren vor dem ersten Weltkrieg (Sibylle von Olfers, "Prinzesschen im Walde", veröffentlicht 1909, oder Josef Mauder, "Allerhand Durcheinand" von 1914) und der Zeit der Weimarer Republik (z.B. Johannes Grüger, "Liederfibel" von 1927), liegt der zeitliche Schwerpunkt der Sammlung der Originalillustrationen auf der Zeit nach 1945; hier sind die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler vertreten.
Es finden sich Arbeiten von so bekannten und beliebten Bilderbuchmachern wie Helme Heine, Janosch oder Leo Lionni ebenso wie von Künstlerinnen und Künstlern, die erst in jüngerer Zeit in Erscheinung getreten sind (z.B. Wolf Erlbruch, Nikolaus Heidelbach oder Jutta Bauer).
Das Sammeln ist eine Hauptaufgabe in Museen und so sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder Sammlungen in das Bilderbuchmuseum gekommen - entweder als Geschenke oder als Ankäufe. Dabei werden zwei Sammlungsgebiete unterschieden: Bilderbuchillustrationen und historische Bilderbücher.
Die Sammlung Elisabeth und Richard Waldmann nimmt dabei eine Sonderstellung ein: Sie umfasst neben circa 800 Büchern, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart datieren, zahlreiche Gemälde und Graphiken, Originalzeichnungen bekannter Bilderbuchkünstler*innen sowie eine Vielzahl volkskundlicher Objekte
Das letzte große Sammlungsgebiet des Bilderbuchmuseums umfasst aktuelle Bilderbücher aus dem deutschsprachigem Raum. Wir versuchen einen repräsentativen Überblick aus den letzten 40 Jahren zu bieten und laden alle Besucher*innen - Kleine und Große - zum Stöbern, Entdecken, Lesen und Wiederentdecken ein.