Troisdorf entdecken

Troisdorf-Zentrum

Ankunft in Troisdorf

Wer in Troisdorf mit dem Zug ankommt, kann bereits in der Bahnhofsunterführung einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt gewinnen. Seit 2018 hängen hier Fotos des gesamten Stadtgebiets. Fotograf Bernhard Moll hat markante Orte wie die Burg Wissem und die Siegfähre festgehalten. QR-Codes liefern zusätzliche Informationen. Doch nichts ersetzt den Besuch vor Ort und den Austausch mit den Menschen, um Troisdorf wirklich kennenzulernen.


**Tipp:** Mit der Troisdorfer smarT:app gibt es aktuelle Mobilitätsdaten: Ob freie Parkplätze, Leih-Fahrräder oder E-Scooter oder der Bus und Bahnfahrplan in Echtzeit - hier gibt es alles auf einen Blick. 

Stadttore

In den 80er Jahren entstand die Fußgängerzone, das Herzstück der Innenstadt. Künstler Joachim Bandau und Victor Bonato entwarfen moderne Stadttore, die den Eingang und Ausgang der 1,5 Kilometer langen autofreien Zone markieren. Über die versetzten Glasscheiben fließt Wasser, was vor allem Kinder im Sommer zum Plantschen einlädt.


**Tipp:** 2024 wurde der Platz am großen Stadttor nach Wilhelm Mühlens benannt, dem Gründer der 4711-Parfüm-Dynastie. In der Nähe gibt es eine Leihstation für Fahrräder der RSVG. 

Freifunk

Ob im Café arbeiten oder ein Selfie vom Instagram-Rahmen auf dem Konrad-Adenauer-Platz hochladen – die Initiative Freifunk sorgt mit Unterstützung der Stadt für freies WLAN an vielen Orten. In der Fußgängerzone gibt es über 25 Knotenpunkte, an denen Gewerbetreibende, Restaurants oder Cafés ihr WLAN kostenfrei teilen.

 

**Tipp:** Auf der Homepage der Initiative (https://freifunk-troisdorf.de) findet sich eine Karte mit WLAN-Punkten, Geschäften und Sehenswürdigkeiten. 

City-Stelen

Wie die Troisdorfer Innenstadt vor der Fußgängerzone aussah, zeigen neun Info-Stelen. Historische Fotos des Stadtfotografen Heinz Müller stehen neuen Aufnahmen gegenüber. So lässt sich auf einen Blick sehen, wie sich die Stadt verändert hat. Zwischen 2014 und 2018 wurde die Fußgängerzone erneuert, und im Rahmen dieser Initiative entstanden die Stelen.

 

**Tipp:** Stadtentwicklungskonzepte begleiten den ständigen Wandel Troisdorfs, wobei Bürgerbeteiligung erwünscht ist. Aktuelle Projekte findet man unter: https://beteiligung.nrw.de/portal/troisdorf.

Dicker Mann

Eine der umstrittensten Skulpturen im Stadtbild ist der „Dicke Mann“ von Karl-Henning Seemann. 1987 stand die Figur erstmals im Rahmen einer Kunstausstellung im öffentlichen Raum. Die Darstellung des nackten Arbeiters erzeugte Diskussionen, was Galerist und Künstler Giovanni Vetere veranlasste, der Stadt den Kauf der Skulptur zu empfehlen. Mit Spenden von Kunst- und Kulturschaffenden kam die Summe von 55.000 Mark zusammen. Inzwischen ist der „Dicke Mann“ ein fester Bestandteil des Fischerplatzes.

**Tipp:** Donnerstags findet hier der Troisdorfer Wochenmarkt statt; von Mai bis Oktober an jedem ersten Freitag des Monats der Abendmarkt mit Kulinarik und Musik ab 19 Uhr.

Kölner Platz

Wasser spielt in der Troisdorfer Fußgängerzone eine wichtige Rolle. Viele Brunnen schmücken Plätze und sorgen im Sommer für Abkühlung. Die Troisdorfer Wassertreppen von Victor Bonato stehen seit 1988 auf dem Kölner Platz. Fünf Stufen und vier Kugeln laden vor allem Kinder zum Klettern ein. Eine Kugel liegt etwas abseits, als sei sie vom Becken gerollt. Daneben gibt es Geschicklichkeitsgeräte für Kinder.

 

**Tipp:** Während die Eltern auf ihren Nachwuchs warten, können sie sich an einem offenen Bücherschrank bedienen.

Stadtbibliothek Troisdorf

Die Stadtbibliothek bietet weit mehr als Bücher. Hier können auch Spiel- und Sportgeräte, Musikinstrumente oder technisches Equipment ausgeliehen werden. Neben rund 70.000 analogen Medien gibt es ein großes digitales Angebot, etwa Zugang zu Streamingplattformen für Musik und Filme. Leseförderung wird großgeschrieben: Ob mit einer App oder Vorlesehund Milow – Kinder können spielerisch das Lesen üben. Es gibt auch Vorlesenachmittage, Konzerte und Lesungen. Eine zweite Filiale befindet sich in Sieglar.

**Tipp:** Im Lesecafé in der zweiten Etage kann man sich durch ein großes Zeitschriftensortiment lesen. Dienstags findet hier ein Treff für stillende Mütter statt.

Karnevalsmuseum

Warum in einer Karnevals-Session statt eines schillernden Prinzenordens ein Bierdeckel am Bande verliehen wurde, erfahren Besucher*innen im Troisdorfer Karnevalsmuseum. Im kleinen Ausstellungsraum sind Ornate und Kostüme aller Troisdorfer Karnevalsvereine sowie Dokumente, Fotos und Urkunden aus der Geschichte des Stadtkarnevals zu sehen. Gegründet wurde das Karnevalsmuseum 2010 vom damaligen Präsidenten des Festausschusses Troisdorfer Karneval, Hans Dahl. 

**Tipp:** Inzwischen ist das Karnevalsmuseum Troisdorf ein eingetragener Verein, der die Ausstellung gestaltet und pflegt. Das Museum ist nur samstags von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Für andere Zeiten und Gruppenbesuche kann man sich unter 02241 1698666 oder per Mail an mail@karnevalsmuseum-troisdorf.de anmelden.

Kino

Das Cineplex Kino in Troisdorf ist seit 1996 ein Familienbetrieb. Es hat fünf Kinosäle mit insgesamt 830 Plätzen. In den vier größten Sälen sind die Plätze wie in einem Amphitheater angeordnet, und es gibt Logenplätze aus Leder. Das Kino liegt zentral und ist vom Bahnhof in fünf Gehminuten zu erreichen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat gibt es eine Filmvorführung für Senior*innen, bei der vor dem Film Kaffee und Kuchen angeboten werden.


**Tipp:** Auf der Homepage des Kinos gibt es aktuelle Informationen zu Aktionen wie dem Kinofest, der Anime Night oder dem Cineplex Kinderclub.

Happy Franky

Das ehemalige Hertie-Kaufhaus am Wilhelm-Mühlens-Platz ist heute das Erlebniszentrum „Happy Franky“. Auf 17.000 Quadratmetern kann man bouldern, Billard, Minigolf und Dart spielen, mit einer VR-Brille Achterbahn fahren oder Äxte werfen.  Zudem beheimatet es das Abenteuermuseum „Explorado“ und Konferenzräume, die gemietet werden können. Auch die regionale Restaurantkette Tuscolo ist hier vertreten. Mutige können in einer Rutsche aus dem 3. Stock ins Erdgeschoss sausen.

 

**Tipp:** Im Home-Hub finden Veranstaltungen wie Konzerte oder Comedyabende statt. Vintage-Möbel und Sitzkissen sorgen für Gemütlichkeit.

Abkühlung gefällig?

Troisdorf hat wahrscheinlich die höchste Eisdielen-Dichte im Umland. Allein in der Innenstadt gibt es neun Eisdielen. Eine der ältesten ist das Eiscafé Fontanella (seit 1965) auf der Frankfurter Straße 9. An heißen Tagen ist es wichtig, viel zu trinken. Daher gibt es in der Fußgängerzone Refill-Stationen, an denen Trinkflaschen kostenlos aufgefüllt werden können, etwa in der Stadtbibliothek oder bei der Bäckerei Bröhl. Eine Karte zu allen Standorten gibt es auf: www.refill-deutschland.de.

 

**Tipp:** In jeder Jahreszeit wird die Fußgängerzone zur Festmeile, etwa beim Familienfest, Sommerferienprogramm, „Winterwald“ oder „Troisdorf Verein(t)“, wo sich die örtlichen Vereine präsentieren.

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