Jugendzentren
Jugendarbeit hat in Troisdorf Tradition. Das Jugendzentrum BAUHAUS der Katholischen Jugendagentur Bonn (KJA) besteht seit 1968 im Herzen der Stadt. Am Pfarrer-Kenntemich-Platz sind Jugendliche von 12 bis 20 Jahren, an einem Kindertag auch Jüngere, willkommen. Das „TK 3“ in Bergheim steht Kindern ab 6 Jahren offen. Der Verein Hotti betreibt zwei Jugendzentren in Troisdorf, im Quartier Altenforst und in Altenrath. In der Hippolytusstraße 48 gibt es den Treffpunkt „Q“ für queere Menschen unter 27 Jahren.
*Tipp*: Im Jugendkulturcafé an der Realschule finden jeden zweiten Samstag des Monats Jam-Sessions und jeden Donnerstagabend ein offener Thekenabend statt. Weitere Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es auch in Gemeinden, Vereinen oder der AWO.
Abenteuerspielplatz

Seit 1984 gibt es den Abenteuerspielplatz im Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte (FWH). Auf rund 5550 Quadratmetern können Kinder von 6 bis 16 Jahren Höhlen bauen, auf Türme klettern, mit rollenden Untersätzen cruisen, matschen und die Natur hautnah erleben. Im Spielhaus, das auch das Stadtteilhaus von FWH ist, gibt es Platz zum Toben, Werkeln, Kochen, Musizieren, Spielen oder Kickern – auch bei schlechtem Wetter. Ein Highlight sind die Ziegen und Esel, die auf dem Gelände leben und von den Kindern und Jugendlichen versorgt werden.
*Tipp*: Kinder unter 6 Jahren können dienstags von 14 bis 16 Uhr den Abenteuerspielplatz in Begleitung eines Erwachsenen besuchen.
Bam-Bus
Um Kinder und Jugendliche in allen Ortsteilen zu erreichen, fahren Spielemobile, unter anderem vom Verein Hotti oder das „Bauhaus und Abenteuerspielplatz Mobil“ (BAM-Bus), durch die Stadt. Der BAM-Bus hält montags von 15 bis 19 Uhr am Bleimopsplatz in Spich, mittwochs von 16 bis 20 Uhr „Am Schellerod“, dienstags am Oberlarer Platz, und donnerstags an der Grundschule Blücherstraße. Die letzten beiden Stationen richten sich von 14 bis 18 Uhr an Kinder ab sechs Jahren. An den anderen Tagen steht der Bus für Jugendliche ab 10 bzw. 12 Jahren bereit.
*Tipp*: Am Bus können Kinder und Jugendliche ihr Zirkustalent mit Jonglierbällen, Diabolos, Tellerdrehern und anderen Geschicklichkeitsspielgeräten testen.
Auf dem Schellerod

Troisdorf hat rund 50 Spielplätze, viele davon in kleinen Parkanlagen. Einer davon liegt in Oberlar „Auf dem Schellerod“. Erst 2022 wurde der Spielplatz nach Vorschlägen von Grundschulkindern neugestaltet. Neben Bewegungsgeräten und Klettergerüsten gibt es eine Matschanlage, eine Doppelseilbahn, einen Basketballplatz und einen Bolzplatz mit Toren. Für Hunde gibt es eine eingezäunte Freilauffläche. Ein paar Meter weiter findet sich die Rennstrecke für Elektro-Modellautos des „Panik Team Troisdorf“.
*Tipp*: In der Broschüre „Tipps für Kids“ der Stadt Troisdorf sind alle Spielplätze und weitere Orte für Kinder und Jugendliche pro Stadtteil gelistet und auf Karten eingezeichnet.
Schachclub

Der erste Schachklub Troisdorf ist bereits 100 Jahre alt, aber sehr aktiv in der Nachwuchspflege. Kinder, die das Spiel kennenlernen wollen, können jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat in der Stadtbibliothek vorbeikommen, wo Jugendwart Horst Hardebusch Schachbretter aufbaut. Ansonsten spielt und trainiert der Verein dienstags in der Europaschule (Am Bergeracker). Der Klub ist offen und lädt zu ein paar Partien ein. Derzeit sind 30 Kinder und 50 Erwachsene angemeldet.
*Tipp*: Neben vereinsinternen Meisterschaften oder Blitzschach-Wettkämpfen findet im Herbst immer ein offenes Turnier statt, das über sieben Wochen geht.
Saltbaby

Wenn die Erkältungswelle durch Kitas und Schulen rauscht, leiden vor allem Kinder an verstopfter oder laufender Nase und Husten. Eine Salzinhalation hilft. Den Kopf über eine Schüssel mit Salzwasser oder die Nase im Inhalationsgerät – das macht nur wenigen Kindern Spaß. Seit Ende 2023 gibt es in Troisdorf einen Salzinhalationsraum, indem Kinder spielen können. Das angeschlossene Café hat ebenfalls Spieleecken und kann auch ohne Nutzung des Salzraums besucht werden. Eine Reservierung ist jedoch nötig.
*Tipp*: Der Inhalationsraum darf nur mit weißen Socken betreten werden. Das Salz ist wie in einem großen Sandkasten verteilt und soll nicht verunreinigt werden. Notfalls können Socken auch vor Ort erworben werden.