Stadthalle

Die 2014 errichtete Stadthalle bietet das ganze Jahr über ein attraktives Programm. Hier finden Konzerte, Theatervorstellungen, Feiern, Tagungen, Kongresse und Messen für bis zu 2.300 Besucher statt. Gelegentlich dient die Halle auch als Drehort für Filmproduktionen. Im hinteren Teil gibt es eine Open-Air-Bühne, die bei Konzerten und anderen Veranstaltungen bis zu 5.000 Menschen Platz bietet. Ein großzügiges Parkhaus steht neben der Halle zur Verfügung.
*Tipp*: Wer stets über das aktuelle Programm der Stadthalle informiert sein möchte, kann den Newsletter abonnieren.
Kunsthaus

Das Kunsthaus Troisdorf ist das Zentrum der freien Kunst- und Musikszene. Auf über 1.200 Quadratmetern bieten neun Künstlerateliers und drei Musikräume hervorragende Arbeitsbedingungen für Musiker*innen und Künstler*innen. Die städtische Galerie im Erdgeschoss dient nicht nur als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst, sondern ist auch eine renommierte Konzertlocation für Jazz, Klassik und experimentelle Musik. Jährlich im September findet hier die EXPERIMENTALE, ein Festival für experimentelle Musik, statt.
*Tipp*: Jeden ersten Montag im Monat gibt es ab 19:30 Uhr eine Jazzsession für regionale Musiker und Musikfreunde.
Zur Küz in Sieglar

Die Gaststätte und der Saal „Zur Küz“ in Sieglar stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Der Name bezieht sich auf die Trage, mit der Händler*innen damals ihre Waren transportierten. Der denkmalgeschützte Saal „Zur Küz“ beeindruckt mit seinem Ambiente: Er wurde aus Sieglarer Brandziegeln erbaut und hat eine imposante Holzkonstruktion mit verzierten, eisernen Zugankern. Hier finden Veranstaltungen wie das KÜZ-Festival mit Kabarett, Musik und Entertainment statt. Der Saal und das Foyer können gemietet werden. Seit 2022 ist die Location barrierefrei.
*Tipp*: Das Restaurant „Zur Küz“ ist unabhängig vom Veranstaltungssaal. Am Markt in Sieglar gibt es weitere Einkehrmöglichkeiten wie „Beim Pompe Jupp“, das Weinbistro „Vinums“ oder die Gaststätte „Zom Lööre Oohs“.
Der Ochse von Sieglar

Der Ochse hat in Sieglar eine große Bedeutung. Früher war der Begriff „Löörer“ oder „Lööre Ohse“ für die Sieglarer*innen abwertend und bezog sich auf die bäuerliche Ochsenzucht. Heute tragen die Sieglarer*innen diesen Titel mit Stolz. Seit 1998 steht an der Christian-Esch-Straße ein tonnenschwerer, lebensgroßer Bronze-Ochse, der zu einem Wahrzeichen geworden ist.
*Tipp*: Im Mai feiert ganz Sieglar das Ochsenfest. Ein ganzes Wochenende lang gibt es ein buntes Programm mit Musik, Kinderaktionen und einem verkaufsoffenen Sonntag.
Bluesclub

Alle zwei Monate wird der Konzertsaal der Realschule „Am Heimbach“ zum Bluesclub. Der gleichnamige Verein möchte die Bluesmusik fördern und regionale Amateurmusiker sowie Nachwuchstalente vernetzen. Den ersten Teil des Konzertes am Freitagabend bestreitet die Hausband „BBs Bluesmile“, im zweiten Teil tritt eine Gastband auf. Der Eintritt ist frei, es kreist jedoch der Hut – wie in den Chicagoer Bluesclubs üblich.
*Tipp*: Inzwischen lockt der Troisdorfer Bluesclub auch internationale Künstler an. Termine und Musiker*innen werden auf der Homepage im Vorfeld bekannt gegeben. www.troisdorferbluesclub.de
Tanzen

Die Tanzschule Breuer wurde 1987 in Troisdorf gegründet und hat mittlerweile auch Standorte in Hennef, Brühl und Köln. Seit 2019 ist sie im obersten Stockwerk des Bahnhofsgebäudes ansässig. Neben Tanzkursen findet dort regelmäßig die „Practice Night“ statt, oft begleitet von Cocktails in der Bar „Gleis87“. Auf der Dachterrasse oder in der Lounge können sich Tänzerinnen und Besucher mit Blick über Troisdorf entspannen.
Das Euro Dance Center in Troisdorf bietet Tanzkurse für alle Altersklassen und Niveaus an und lädt an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat zum „Frühstücken & Tanzen“ ein. Von 10 bis 13 Uhr wird ein reichhaltiges Frühstück serviert, das nach dem Tanzen in der Manhattan-Bar bei einem Cappuccino oder kühlen Getränk genossen werden kann. Die Bar ist ideal für entspannte Treffen, Geschäfts- oder private Feiern.
*Tipp*: Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist erforderlich.
Spicher Hohlstein

Ein besonderes Naturdenkmal liegt versteckt am Rande eines Wohngebiets in Spich. Der Spicher Hohlstein ist nicht nur ein tolles Fotomotiv oder Kletterstein für Kinder, sondern auch ein geschichtlicher Schatz. Vor rund 26 Millionen Jahren verklumpte Quarzitsand durch die Senkung des Wasserspiegels. Lose Teile wurden ausgewaschen und hinterließen Löcher, wie das des Spicher Hohlsteins, der sechs Meter breit, neun Meter lang und vier Meter hoch ist. Er inspirierte Sagen und Gedichte und diente Kult- und Weihehandlungen. Archäologen entdeckten 1910 in der Nähe Gräber aus der Hallstattzeit (1000 bis 750 v. Chr.).
*Tipp*: Vorsicht Verwechslungsgefahr. Wer nach dem Hohl stein Spich fragt, könnte auch den Weg zu einem gleichnamigen griechischen Restaurant gezeigt bekommen. Ein Besuch beider Orte lässt sich gut kombinieren.
Haus Broich

Am Haus Broich liegt ebenfalls ein großer Quarzitstein. Der ehemalige Adelssitz war ursprünglich eine Wasserburg, gebaut im 12. Jahrhundert von den Herren von Broich zu Spich. Der Name verweist auf eine sumpfige Gegend. An der äußeren Giebelseite des Haupthauses sieht man das Allianzwappen zur Eheschließung zwischen Landfreiherr Augustin von Wolffen und Cäcilia von Verken. Ihre Tochter Anna heiratete später einen Kommandeur der schwedischen Besatzung. Diese Heirat soll verhindert haben, dass Spich im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden drangsaliert wurde. 1971 ging die Burg an die Stadt Troisdorf, die bis 1988 dort ein Jugendzentrum führte. Seit 1989 gehört sie einer Werbeagentur.
*Tipp*: Der Park eignet sich ideal für ein Picknick mit Blick auf das Haus Broich.