Instrumentalunterricht an der Musikschule
Die E-Gitarre
Die elektrische Gitarre ist ein noch relativ junges Instrument (20. Jahrhundert). Sie geht auf den Wunsch zurück der Gitarre eine größere Lautstärke zu verschaffen, um sich, damals im Jazz, besser gegen Bläser, Klavier, Schlagzeug etc. durchzusetzen. Sie ist eine für elektrische Tonabnahme entwickelte Gitarre. Erste Modelle gab es in den 1930er Jahren.
Eng verbunden mit dieser Entwicklung ist die Konstruktion des Verstärkers, der erst die notwendige Steigerung des elektrischen Signals ermöglichte.
Es gibt drei E-Gitarren Grundtypen. Sie werden nach ihrer Bauweise folgendermaßen unterschieden: 1.u.2. Halb- und Vollresonanzgitarre (mit Hohlraum) und die 3. so genannte Solidbody Gitarre (massiver Korpus).
Weiter unterscheidet man die E-Gitarren nach Aussehen und Wahl der Tonabnehmer z.B. Stratocaster, Telecaster, Les Paul etc., die bekanntesten Hersteller sind: Fender und Gibson.
Die Standardstimmung der E-Gitarre ist: E A d g h e.
Stücke für die Gitarre werden sowohl in Noten als auch in Tabulaturen niedergeschrieben.
Spezielle Vorbedingungen zum Erlernen des E-Gitarrenspiels gibt es nicht.
Das Anfangsalter kann zwischen 6 und 8 Jahren liegen, aber auch Erwachsene sind durchaus in der Lage das E-Gitarrenspiel gut zu erlernen.
Allgemeine Voraussetzungen sind: Interesse, täglich eingeplante Übezeit, gewisse motorische Beweglichkeit.