Instrumentalunterricht an der Musikschule
Der E-Bass
Durch die Entwicklung der E-Gitarre, ergab sich das Problem, das in damaligen Bands der verwendete Kontrabass zu leise war. Bässe wurden deshalb auch mit Tonabnehmersystemen ausgerüstet. Den ersten E-Bass gab es dann 1935. Er war eine Mischung aus Kontrabass und E-Gitarre, 4-saitig und auf horizontale Spielweise ausgelegt. Die erste Serienfertigung erfolgte erst 1951 durch die Firma Fender („Precision Bass“).
Im Unterschied zur sechssaitigen E-Gitarre kann ein E-Bass vier bis sieben Saiten haben. Er kann einen hohlen (Halbresonanzkorpus) oder einen massiven Korpus (Solid Body) haben.
Bemerkenswert ist die wesentlich längere Mensur (Saitenlänge) des E-Basses und die größere Saitendicke im Vergleich zur E-Gitarre, nur so kann der tiefe Bassklang erreicht werden.
Die Standardstimmung des viersaitigen E-Bass ist: ,E- ,A- D- G
Fünfsaiter: ,,H- ,E- ,A- D- G
Sechssaiter: ,,H- ,E- ,A- D- G- c
Siebensaiter: ,,Fis- ,,H- ,E- ,A- D- G- c
Stücke für E-Bass werden sowohl in Noten als auch in Tabulaturen dargestellt. Die Notenschreibweise erfolgt dabei üblicherweise im Bassschlüssel.
Spezielle Vorbedingungen zum Erlernen des E-Bassspiels gibt es nicht.
Die einzige Einschränkung ist das Alter bzw. die Körpergröße. Der Bassspieler muss eine gewisse „Reichweite“ in Greifarm und -hand vorweisen, da die Abstände um einiges weiter sind als bei der E-Gitarre.
Es gibt zwar auch kleinere Bassgitarren, der Bundabstand ist jedoch immer noch weiter als bei E-Gitarren.
Allgemeine Voraussetzungen sind: Interesse, täglich eingeplante Übezeit, gewisse motorische Beweglichkeit.